Neu Isenburg
Allgemeiner Charakter:
Noch heute an dem rasterartigen barocken Grundriß erkennbar, wurde Neu-Isenburg als Hugenottensiedlung im Jahr 1699 von den Ysenburger Grafen gegründet. Der Ort ist ein typisches Beispiel für eine Vor- und Schlafstadt am südliche Rande von Frankfurt. Die Durchgangsstraße ist zugleich die Haupteinkaufsstraße. In den Seitenstraßen findet sich noch ein wenig Fachwerk. Daneben dominieren Mehrfamilienhäuser und kleinstädtische Siedlungen. Im östlichen Ortsteil Gravenbruch ist in den sechziger Jahren eine geschlossene Bebauung mit drei- bis vierstöckigen Häusern entstanden, die mit viel Grün und großzügigen Wohnungsgrundrissen auch den gehobenen Ansprüchen von Mietern und Eigentümern entspricht. Die Nähe zu Frankfurt und zum Flughafen und die vergleichsweise günstigen Gewerbesteuersätze haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Firmen zur Ansiedlung bewogen. In immer neuen Bürokomplexen spiegelt sich die Prosperität einer boomenden Kleinstadt.
Einkaufen und Ausgehen:
Im Neu-Isenburg-Center, einem Einkaufscenter mit Wohnhochhaus, findet sich eine Vielzahl von Einzelhandelsgeschäften samt gastronomischen Einrichtungen. Mit der Hugenottenhalle besitzt die Stadt darüber hinaus ein Konzerthaus, das auch für größere Veranstaltungen verschiedenster Art genutzt wird. Ein Kino und einige Gaststätten und Kneipen bieten den Bewohnern auch Ausgehmöglichkeiten am Abend.
Infrastruktur:
Neu-Isenburg hat mit seiner Lage in der Nähe des Frankfurter Kreuzes eine exzellente Autobahn-anbindung. Nur wenige Kilometer entfernt liegt auch der Frankfurter Flughafen, der durch eine direkte Buslinie erschlossen ist. Mit der Straßenbahn und der S-Bahn ist die Innenstadt von Frankfurt in kaum 15 Minuten zu erreichen. Der trennende Frankfurter Stadtwald wird zur Naherholung genutzt.