Allgemeiner Charakter:

Die Kleinstadt Eschborn am westlichen Rand von Frankfurt wies im Jahr 1945 noch eine Einwohnerzahl von 2000 auf. Die Stadt zeigt das Erscheinungsbild eines sich rasant entwickelnden Gemeinwesens. Im Zentrum zeigen sich noch dörfliche Strukturen mit ruhigen Straßen und niedriger älterer Bebauung. Schichtweise haben sich um diesen Kern Neubaugebiete im Stil der Zeit als Hochhausiedlung, als Geschoßwohnungsbau oder als Reihenhaussiedlung gelegt. Entlang dem idyllischen Westerbach, der von den Taunushöhen kommend den Ort durchfließt, finden sich auch viele solide Einfamilien- oder schick renovierte Fachwerkhäuser. Freundlich zeigt sich auch das eingemeindete Niederhöchstadt mit schönem Ortskern und guten, ruhigen Wohnlagen.

Wirtschaft:

Dreieich hat eine kleinteilige Einzelhandelstruktur in den Zentren der jeweiligen Ortsteile, etwa in der Frankfurter Straße in Sprendlingen. Daneben haben sich hier eine Reihe von Großmärkten angesiedelt, die an den Wochenenden Kunden aus dem gesamten Frankfurter Raum anziehen. Im gastronomischen Bereich ist das "Gut Neuhof", Ausflugsgaststätte, Veranstaltungsort und Reiterhof, überregional bekannt. Besucht wird auch, nicht allein wegen der seit einigen Jahren stattfindenden Festspiele, die Burganlage von Dreieichenhain. Die Anlage geht in den Anfängen bis ins 9. Jahrhundert zurück und bildet mit den es umgebenden Fachwerkhäusern ein hübsches Ensemble.

Einkaufen und Ausgehen:

Neben den Großmärkten besitzt der Eschborn auch eine ausreichende Anzahl von Einzelhandelsgeschäften für Dinge des täglichen Bedarfs. Für Kino- oder Restaurantbesuche wird man als Eschborner dagegen eher nach Frankfurt und in die Taunusvororte fahren, obwohl es auch hier einige gute Gaststätten und Apfelweinlokale gibt.
Hinter Eschborn beginnt langsam das Vorland zum Taunus, das durch Wander- und Radwege erschlossen wird.

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