Bad Vilbel, 30.000 Einwohner
Allgemeiner Charakter:
Nordwestlich von Frankfurt, jenseits des Berger Höhenzuges gelegen, bildet die Kurstadt Bad Vilbel das Eingangstor zur agrarisch geprägten Wetterau, einem fruchtbaren Gebiet zwischen dem Vogelsberg und dem Taunus. Das Zentrum des Städtchens bildet die von Fachwerkhäusern gesäumte Fußgängerzone, die auf das Rathaus und den Burgbezirk hinleitet. Anders als in manchen Frankfurter Vorstädten hat sich in Bad Vilbel ein eigenständiges öffentliches Leben erhalten. Getragen wird dies durch ein prosperienendes Wirtschaftsleben mit bedeutenden Mineralwasserproduzenten, Verwaltungen großer Firmen und neu angesiedelten Dienstleistungsunternehmen. Ein bescheidener Kurbetrieb mit modernen Kuranlagen und Parks verstärkt das Bild einer beschaulichen, aber regen Kleinstadt. Die Wohnlagen Bad Vilbels gelten als mittel bis gut. Ein- bis zweistöckige Häuser, teilweise mit Villencharakter dominieren, wobei die Stadtverwaltung in neuerer Zeit darauf verfallen ist, den Zuzug von Familien durch die Ausweisung uniformer und unansehnlicher Neubausiedlungen zu fördern.
Sehenswürdigkeiten:
Hübsche Uferwege entlang der Nidda bieten sich für die Naherholung ebenso an wie der oberhalb der Stadt liegende schöne Stadtwald. Im Ort beeindruckt das Rathaus von 1573. Jenseits der Nidda liegen die Reste der Burganlage, die im Sommer für die regional bekannten Bad Vilbeler Festspiele die pittoreske Kulisse abgeben. Einkauf und Ausgehen: Bad Vilbel bietet die komplette Infrastruktur einer Kleinstadt. Kleinere Geschäfte im Zentrum und Großmärkte am nördlichen Ortsrand versorgen die Einwohner. Sport- und Freizeitanlagen zeugen von der wirtschaftlichen Kraft des Ortes und der Einwohner.
Infrastruktur:
Bad Vilbel ist mit der S-Bahn vom Frankfurter Hauptbahnhof in ca. 20 Minuten zu erreichen. Schnellstraßen verbinden den Ort an das Fernstraßensystem. Die direkte Straßenverbindung nach Frankfurt über die Friedberger Landstraße sollte allerdings im Berufsverkehr vermieden werden.