Frankfurt : Ostend, 29500 Einwohner
Allgemeiner Charakter:
Das Ostend, rund um den Zoo, die Hanauer Landstraße und die Wittelsbacher Allee gelegen, ist in stark unterschiedliche Zonen gegliedert. Im innenstadtnahen Bereich ist das Viertel geprägt durch eine Mischung aus Nachkriegsbebauung und Resten von Altbauten aus der Jahrhundertwende. Zur Sonnemann- und zur Hanauer Landstraße hin zeigt das Viertel noch seinen industriellen Charakter, der in den letzten Jahren jedoch dynamisch in einen Bürostandort für Werbeagenturen und "New Economy" umgewandelt wird. Jahrelang von Investoren und Stadtverwaltung stiefmütterlich behandelt weist dieses Gebiet zur Zeit eine große Zahl von Neubauprojekten auf, die den Charakter des Viertels nachhaltig ändern wird. Rund um den Parlamentsplatz besitzt das Ostend ein gefragtes Wohngebiet mit gründerzeitlichen Bauten in ruhigen Wohnstraßen.
Sehenswürdigkeiten:
Am Schnittpunkt von Bornheim und Ostend befindet sich der ausgedehnte Ostpark, beliebt bei Joggern, Fußballspielern und Sonnenanbetern. Weiter im Westen liegt der Frankfurter Zoo, noch immer eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges, auch wenn ihm in den letzten Jahren die finanzielle Zuwendung der Stadt fehlte. Ein kulturelles Highlight setzt der "Mousonturm" an der Grenze zu Bornheim. In der ehemaligen Seifenfabrik mit expressionistischen Architekturelementen hat die experimentelle freie Kunstszene Frankfurts (Musik, Theater, Kabarett) einen festen Ort.
Einkaufen und Ausgehen:
Im Ostend hat sich keine zentrale Einkaufszone entwickelt. Einzelne Geschäfte mit Produkten für den täglichen Bedarf prägen das Bild. Das Viertel war, einiger guter Restaurants zum Trotz, in der Vergangenheit kein Ausgehviertel. Erst in den letzten Jahren hat sich rund um die östliche Hanauer Landstraße eine Club- und Discoszene entwickelt, die zu den "angesagtesten" in Frankfurt gehört.
Infrastruktur:
Das Ostend ist mit U- und S-Bahn gut an die Innenstadt angebunden. Die Hanauer Landstraße wird durch die Straßenbahn erschlossen.